top of page

Massai

Herkunft & Geschichte der Massai
«die Massai - ein nomadisch lebendes Hirtenvolk»

auch Maasai, Maassai oder Masai genannt

Die Massai wanderten ca. im Jahr 1550 los entlang des Nils und kamen von Ägypten und dem Sudan. Sie brachten grosse Kenntnisse über Ackerbau und Viehzucht mit. Im ca. 18 Jahrhundert wurde dieses Volk als wilde Barbaren gefürchtet, ihre Territorien gemieden von Arabern, Bergvölkern und Europärn.

Im 19 Jahrhundert wurden die Massei immer wieder mit Dürre, Epidemie, Rinderpest und Bürgerkriegen konfrontiert und verloren so Land, Vieh und Wohlstand.

 

Heute bevorzugen die Massai nach dem Umbruch den sie erlebten, eher das Leben von den sesshafteren Nomaden. Sie leben vorwiegend in der Arusha-Gegend, Ngorongoro-Conservation-Area und Serengeti.

Der grösste Teil ihres Volkes ist bereits Halbnomade und wohnen in stabileren Bauten: genannt Kral(enk-ang).  Ein Enkang besteht aus einer Anzal von 10 – 20 flachen kreisförmig angeordneten Hütten innerhalb einer Umzäunung aus Dornengestrüpp, genannt Kral. Der Kral ist der Schutz gegen Gross-Wild- und Raubtiere. Sie wechseln ihre Dörfer nur noch alle paar Jahre wieder, da sie abhängig sind von der Fruchtbarkeit der Landschaft.

Ihre Hütten, genannt Boma sind aus Holzpfosten, Lehm und getrocknetem Kuhdang (Mist) hergestellt. Ein kleines Feuer, das am Tag zum Kochen dient, brennt die ganze Zeit in deren Hütten, dieses auch für Wärme sorgt. In den Hütten schlafen die Kleintiere dazu und das Feuer hält die Moskitos fern.

 

Das Einkommen der Massai ist abhängig ihrer Tierzucht, zusätzlich als Türsteher, oder Nachtwächter.

 

Auch schicken immer mehr Massai eines ihrer Kinder zur Schule. Während der Schulzeit tragen die Massai-Kinder: Jeans, Hemden, Pullover und Schuhe, sowie ihre Mitschüler. Sie haben regen Kontakt mit ihren Stammesältesten und pflegen diesen mit Handys.

 

Die Sprache der Massai, sie sprechen die sogenannte Maa-Sprache von der Gegend Niltal, vorwiegend aus dem Sudan. Die Moderneren sprechen die Tansania Swahili (oder Suaheli, Kisuaheli, Kiswahili) Sprache.

 

Die Tansanischen Massai glauben an den Gott Engai, der am Gipfel Lengai wohnen soll. Dieser Berg hat eine Höhe von 2`962 m und ist ein aktiver Schichtvulkan des Ostafrikanischen Grabenbruchs im Norden Tansanias. Der Name Lengai bedeutet in der Massai-Sprache „ Der Berg Gottes „. Nach ihrem Glauben hat ihr Gott Engai ihnen die Macht über alle Rinder der Erde zugeteilt. So nehmen sie sich immer wieder das Recht, sie dürfen anderen Völkern ihre Rinder mit Gewalt wegnehmen.  Die Massai nutzen alle Tierbestandteile. Nicht essbare Teile werden zu Werkzeugen verarbeitet. Die Felle dienen als Bettauflagen, Decken, Teppiche, Kleider und Wasserbehälter.

 

Die Altersklassen bestimmen im sozialen Leben, wer den Status der Aufgaben bei den Massai übernimmt. Die Jüngeren verpflichten sich vor allem um die Verteidigung der Familien und um die Pflege des Viehs. Im reiferen Alter besteht die Aufgabe der Männer darin, die Massai-Kultur mit allen Facetten aufrecht zu erhalten. Die Stammesältesten haben bei Entscheidungen das letzte Wort und werden aufgrund ihrer Lebensweisheiten als Berater sehr geschätzt.

 

Für die Massai spielen Rinder und Ziegen in Religion, die Nahrung, Medizin und Beziehungen eine sehr grosse Rolle. Der Reichtum wird noch heute an der Zahl der Rinder gemessen. Dem Glauben nach leben sie durch den Verzehr der Tieren im Einklang mit ihrem Gott zu sein. Früher haben die Massai ausschliesslich mit Tiernahrung sich ernährt, von einem Mix aus Blut und Milch (genannt Saroi). An besonderen Anlässen auch Fleisch. Heute ergänzen sie die Nahrung mit Reis, Mais, Gemüse, Fladenbrot und Eier ihren Speiseplan.

 

Auch die Massai nutzen den Tourismus um sich zu vermarkten. Obwohl, die wohl bekanntesten Volksgruppen Ostafrikas sind und noch einerseits fest an ihren alten Traditionen festhalten, verstehen sie es ihre Kultur gewinnbringend zu verkaufen.

Entlang der National-Pärke in der Region Serengeti findet man touristische, organisierte Massai-Bomas, die zum Besuch bereit stehen. Ausgestellten Schmuck, Tierzähne, Speere und Gefässe bieten sie an, sowie Fotos mit den Bewohnern werden feilgeboten.

 

In Tansania gibt es aber auch authentische Massai-Dörfer mit zum Teil attraktivem Kultur-Museum und traditionellen Übernachtungsmöglichkeiten oder Gastfamilien. Sie bieten ihren Gästen ein Massai-Erlebnis an mit ihrer authentischen Massai-Kulturen mit  ihren typischen Tagesabläufen der- und in der Familien in ihren traditionellen gebauten Dörfern „Boma“. Die Erfahrung zu erleben, einen tiefgründigen Einblick in das Leben der Massai über ihre Kunst, Tänze, spirituelle Gewohnheiten, medizinische und pflanzliche Praktiken, Handwerke zu erhalten.Trekking-Safaris werden angeboten, die mit einem ausschliesslich von einem erfahrenen Massai-Guides durchgeführt wird. Während der Wandertour begegnet man den wilden Tieren und bekommt eine Einschulung über die verschiedenen Kräuter.

 

2 Tage ultimativ Massai-Dorf Erfahrung

Preis pro Person ab CHF 273.- (Privat)

Preis pro Person ab CHF 203.- (ab 2 Personen)

 

Aufgrund von Preisschwankungen oder Eintrittspreis-Veränderung, können die Preise angepasst werden.

Kontakt

Gecko Privat Safari

Christina Vogel

Säntisblickstrasse 2

8558 Raperswilen TG

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00 - 11.00 | 13.30 - 16.00
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.

Mitglied der STAR Swiss Travel Association

Erreichen Sie uns:

Vielen Dank!

Alle Rechte vorbehalten

AGB

Impressum

Datenschutz

bottom of page