Kilimandscharo-Trekking-Touren
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5 - 7 tägige Marangu-Route (Preis ab Fr. 1'587.- pro Person)
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6 - 7 tägige Machame-Route (Preis ab Fr. 1'587.- pro Person)
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9 tägige Lemosho-Route (Preis ab Fr. 1'837.- pro Person)
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8 tägige Rongai-Route (Preis ab Fr. 2'087.- pro Person)
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9 – 11 tägige Northern Circuit-Route (Preis ab Fr. 2'681.-)
Diese Preise stehen nur für die Berg-Wanderung. Je nach Kursschwankungen oder Aufenthalts-Tage können sich die Preise entsprechend ändern.
Die unterschiedlichen Routen für die Kilimandscharo-Besteigung
Die Routen sind von jeder einzelnen Person abhängig. Die Besteigung eines Fünftausender ist kein Spaziergang, wobei vor allem die Höhe am meisten Schwierigkeiten verursacht. Jeder entscheidet selber seine Vorlieben für das erklimmen des höchsten Berges Afrikas. Die Besteigung ist abhängig vom Status der körperlichen und mentalen Verfassung., Fitness und wie bereit man ist, seine Komfortzone zu verlassen und die eigenen Grenzen zu testen. Wichtig ist, was wird bevorzugt auf dem Weg Richtung Gipfel? Von den Teilnehmern wird eine gute körperliche Verfassung erwartet, um die täglichen Marschzeiten von 4 - 6 Stunden mühelos zu meistern.
Die Frage ist: Soll die Route eher eine frequentierte Strecke sein um sich besser Akklimatisieren zu können und gleichzeitig die schönen Panoramabilder zu geniessen?
Ist es eine Route für das kleine, mittlere oder grosse Budget?
Jede Route hat seine eigenen Reize und Vorteile. Und eins bleibt; der Stolz überwiegt beim Erreichen des Gipfels. Dieser Teil der Welt bietet einige der schönsten Naturlandschaften und Tierwelt dieser Erde.
Übersicht zu den möglichen Routen
Die Marangu-Route, 5 – 6 Tage:
Diese Route ist die älteste und etablierteste. Diese Strecke war viele Jahre der beliebteste Aufstieg wegen des gemächlichen Anstiegs. Sie bekam den liebevollen Spitzname „Coca Cola-Route„ , aufgrund der Popularität und der relativen Einfachheit der Wanderung.
Vorteile: Marangu ist die günstigste und schnellste Route (ab 5 Tagen). Es ist der einzige Weg, der über Unterkünfte in Hütten verfügt. Deshalb brauchen die Wanderer bis auf ihren Schlafsack, Stirnlampe und persönlichen Sachen keine weiteren grossen Camping-Ausrüstung. Die Betten in den Hütten sind begrenzt, so dass nur eine bestimmte Anzahl von Touristen pro Tag für diese Route erlaubt sind. Durch den allmählichen Aufstieg zählt die Marangu-Route als einfachste Wanderstrecke.
Nachteile: Diese Route ist fast der schnellste Weg. Bis zum Gipfel ist es möglich, diesen in 5 Tagen zu besteigen. Die Empfehlung: ist 1-2 Tage mehr anhängen. Lieber „pole, pole“ (langsam, das Motto) Richtung Gipfel. Wegen der Kürze der Route ist da „leider“ die Erfolgsquote geringer als auf den längeren Strecken wegen der Akklimatisierung. Auch bietet diese Strecke im Vergleich zu den anderen Routen weniger landschaftliche Vielfalt.
Die Machame-Route, 6 – 7 Tage
Diese Route erfreut sich stetiger Beliebtheit. Sie ist der absolute Favorit unter den Bergsteigern. Ihr Kosename lautet „die Whisky-Route „ und weist auf den anspruchsvollen Aufstieg hin. Die normale Aufstiegsdauer beträgt 6 Tage. Für die zusätzliche Akklimatisierung empfehlt es sich noch einen Tag hinzuzufügen. Der Machame-Weg ist ein sensationell, schöner Aufstieg. Die Wanderung erfolgt über steilere Wege und ist ein fantastisches Abendteuer. Vor allem der Blick direkt zur berühmten Frühstücks-Wand (Barranco Wall). Ca. am fünften Tag kommt die Machame-Route mit der Lemosho-Route zusammen. Von da führen beide Routen über die selbe Strecke Richtung Uhuru-Peak, Kilimandscharo-Gipfel und höchster Punkt der Wanderung.
Vorteile: Diese Route gehört zu den schönsten Wanderung. Sie ist auch bekannt in der Bergsteiger-Philosophie: (Spruch: „gehe hoch, aber schlafe niedriger“). Diese Tour bietet ausgezeichnete Akklimatisierung mit den bestmöglichen Erfolgschancen den Uhuru-Gipfel zu erreichen.
Nachteil: In den letzten Jahren hat die Machame-Route enorm an Popularität zugenommen. Die klassische Camping-Route, auf diesem Weg besteht leider keine Grenze von der Anzahl der Wanderer. In der Hochsaison des Kilimandscharos-Erklimmen ist es wichtig zu Wissen, dass an der Nadelöhren, sowie der Barranco-Wall sehr viele Touristen begegnen werden und es nur gemächlich vorangeht.
Die Lemosho-Route, 9 Tage
Diese Route erfreut sich, weil es eher eine ruhigere Strecke zur Wanderung ist, mit fantastischen Aussichten. Bei diesem Gipfel-Weg besteht die Möglichkeit für die Wanderungs-Dauer zum Ziel bis Uhuru-Spitze von ca. 7 oder 8 Tagen. Ca. am fünften Tag bei der Shira Plateau verbindet diese Route mit der bekannten Machame-Route zusammen und beide Wege führen ineinander Richtung Gipfel.
Vorteile: Diese Route ist die längste Strecke und bietet durch die Dauer, die besten Bedingungen für die Akklimatisierung. Weniger Touristen erklimmen diesen Weg
und daher ein Geheimfavorit.
Nachteil: Aufgrund der Gesamtlänge der Route ist der Preis etwas teurer.
Die Rongai-Route, 8 - 9 Tage
Diese Wanderung beginnt aus dem Norden des Kilimandscharos, nähe der Grenze zwischen Kenia und Tansania. Diese Strecke wird als die wildeste und unberührteste Wanderung bezeichnet. Der Norden ist auch eher eine trockene Gegend und weniger bewaldet. Daher ist diese Rongai-Route sehr ideal während der Regenzeit.
Vorteile: Die Rongai-Route zeigt sich durch raue Wildnis und fantastische Aussichten und ist eher eine ruhige Strecke. Entlang des Nordhangs regnet es viel weniger und die Wanderbedingungen kommen voll in Genuss.
Nachteile: Diese Route folgt nicht nach dem Bergsteiger-Mantra „wandere hoch, schlafe niedriger“. Auch hier lieber einen Tag mehr anhängen, für die Akklimatisierung.
Northern-Circuit-Route, 9 Tage
Sie ist die neuste und längste Strecke und diese Route ist landschaftlich wunderschön.
An dieser unbekannte Strecke, sind die Wege weniger ausgetreten. Wenige Wanderbegegnungen, eine sehr ruhige Strecke.
Vorteile: Mit 9 Tagen ist diese Route die längste Strecke und so der beste Aufstieg für die Akklimatisierung und mit den besten Voraussetzung um den Gipfel zu besteigen. Dieser Weg führt fast 360 Grad um den Berg, so dass jeder Tag eine neue landschaftliche Gegend und andere Schönheiten aufdeckt.
Nachteile: Es ist die längste Strecke von 9 Tagen, was auch preislich teurer ist.
Umbwe-Route, 6 Tage
Diese Umbwe-Route ist die schwierigste Strecke. Es ist die steilste mit wenig Gelegenheit für die Akklimatisierung. Dieser Weg ist wirklich nur für sehr erfahrene Bergsteiger, die sich im Höhen-Kletterer-Bereich auskennen. Es ist ein fantastischer, aufregender, lebensverändernder Aufstieg: inmitten von messerscharfen Pfaden, schwindelerregenden Schluchten und den erstaunlich tollen Aussichten und Panoramen.
Vorteile: Für die sehr erfahrenen Höhen-Kletterer, die diesen Berg besteigen, können sich in dem Gefühl schwelgen, der Berg gehöre ihnen allein. Der Aufstieg ist sehr steil und beschwerlich und eine grosse Herausforderung für Jeden.
Nachteile: Durch den schnellen Aufstieg fehlt die Akklimatisierung. Es werden keine Gruppen-Führung angeboten, sondern nur private Aufstiege für erfahrene Höhen-Wanderer.
Gut zu wissen:
Nach wie vor immer noch unentschlossen, welche Route ist die Richtige?
Unser Team wird Sie gerne weiter Unterstützen und Beraten.
Sie reisen allein und wünschen sich einer Gruppe anzuschliessen?
Info zu Übernachtungen
Finden in Sammellagern, Hütten und Zelten statt.
Unsere Leistungen
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Unterkunft gemäss Programm
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Mahlzeiten gemäss Programm
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Park-, Camping, Hütten
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Bergzelte und Matratzen
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Rettungsgebühren
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Ausflüge und Eintrittsgebühren gemäss Program
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Lokale englisch sprechende Reiseleitung
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Lokale Träger (Gepäck und Lebensmittel)
Nicht Enthalten:
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Flüge
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erste und letzte Nacht im Basishotel
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Einzelzimmer nur im Basishotel möglich
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Transfer Kilimandscharo-Flughafen – Basishotel - Kilimandscharo
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Reiseversicherung
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Visum und Passgebühren
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Erhöhung von Parkgebühren
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Persönliche Sachen und Ausrüstung
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Schlafsack
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Deutsche Reiseleitung (gegen Aufpreis)
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Trinkgelder
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Persönliche Ausgaben
Tipps für eine erfolgreiche Kilimandscharo-Besteigung
In Nord Tansania beheimatet, ist der Kilimandscharo, der höchste freistehende Berg der Welt. Der Koloss bietet eine unschlagbare Aussicht, unglaubliche Landschaften und vielfältige Natur.
Das Trekking auf den 5'895 Meter hohen Berg muss nicht unendlich anstrengend sein. Die richtige Planung und Vorbereitung ist Voraussetzung.
5 nützliche Tipps
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Wahl der Route
Es gibt 7 Hauptrouten. Die Wahl, welches die am besten geeignete Route für einen ist, ist oft die härteste Auswahl. -
Mentale und körperliche Vorbereitung
Regelmässiges Training im Alltag, oder 3 – 4 Monate vor Reisebeginn, 3- 4 Mal die Woche, Startbeginn 20 - 30 Minuten, später bis zu 1 Stunde.
Je nach Routenlänge, sind Sie bis maximal 8 Tagen am zelten. Duschen - weit und breit keine in Sicht. Um so besser, wenn man selber schon sehr viel Zeit auf Wildnis-Camping-Ausflügen verbracht hat. -
Ausrüstung für den Kilimandscharo
Bei diesen Wander-Routen durchläuft man verschiedene Klimazonen, so dass die richtige Kleidung ein „Muss“ ist. Die meisten Trekker starten mit leichter Kleidung zu Beginn der Wanderung. Mit zunehmender Höhe kommen Thermo-Unterwäsche, Fleece-Pullis und Daunenjacken zum Tragen. -
Umgang mit der Akklimatisierung
Die Höhenkrankheit ist die grösste Herausforderung. Diese Vorbereitung ist ein „Muss“. Es muss ausreichend getrunken werden, Wasser ist des Trekkers bester Freund. Die Höhenkrankheit tritt ca. ab dem dritten Tag ein. -
Den Moment geniessen
Trekking ist nie einfach. Es kostet mentale und körperliche Kraft. Laufen im eigenen Tempo ist angesagt. Unwohlsein und Kranksein ist zu vermeiden. Lieber immer wiederanhalten und stehen bleiben um diese atemberaubende Landschaft zu geniessen, und gut Durchatmen.
Kilimandscharos Motto heisst: „ pole, pole „ (langsam, langsam).
Ausrüstungs-Gegenstände
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Poncho und Gamaschen
sind ein sehr wichtiger-Bestandteil für die Ausrüstung. Die Gamaschen, je nach Witterung um über die Schuhe zu stülpen. -
Stirnlampe mit Ersatzbatterien
Für die Mitternacht im Zeltlager und für den Aufstieg Richtung Gipfel. -
Kamel Trinkbeutel
Dieser ist verbunden mit einem Trinkschlauch und verstaut im Rucksack. -
Tages-Rucksack
Der grosse Rucksack wird von den Trägern getragen. Der kleinere sogenannte Tages-Rucksack ist bestückt mit Sonnenschutz, Kamera, Feldstecher, Poncho, Trinkwasser, Snacks, u.s.w.