Mafia (Insel)
Auf Swaheli: Mahali pa Afya „Ort der guten Gesundheit“
Insel
Mafia ist eine ostafrikanische, tansanische Insel im Indischen Ozean und liegt östlich des Rufiji-Flussdeltas, ca. 130 km von Daressalam entfernt. Die Insel ist im Gegensatz zu Sansibar eher eine ruhige, entspannte Gegend. Hier ist so richtig Entspannung angesagt, wahrlich weg von der hektischen Welt, um die Schönheit der Natur in ihrer unberührtesten Form zu erleben.
Die Beschränkung der Besucherzahl trägt dazu bei, um das Natürliche bewahren zu können und verleiht der Insel diese Atmosphäre der Ruhe.
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Die Mafia Insel ist das bestgehütete Geheimnis Tansanias. Es entfaltet seinen Charme als echter Geheimtipp für einen unvergesslichen Urlaub.

Erreichbar Ist die Insel mit einem Kleinflugzeug von ca. 35 Min. Flugzeit ab Daressalam. Täglich verkehrt eine Fähre von Nyamisati vom Festland und der Insel. Zudem verkehren unregelmässig hölzerne Daus (Boote) mit ihren grossen Segeln, die angefragt werden können um eine natürliche Seefahrt zu erleben.
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Geographisch: Diese Insel mit ihren Nebeninsel liegt im südlichen Bereich des Sansibar-Archipels. Sie ist aufgrund ihrer geschützten Lage, der vielen kleinen Inseln und des prächtigen Korallenriffes ein Paradies für Schnorchler und Taucher. Das Gewässer rund um diese Insel erstreckt sich über eine Vielzahl tropischer, mariner Lebensräume dieser Unterwasserwelt von Feuer-, Geweih- und Blattkorallen, sowie viele mehr. Ein wunderbarer Rückzugsort für die Unterwasser-Tierwelt, die vom Tourismus nicht überfordert wird.
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Die bewohnbare Insel: Von einer Fläche von ca. 518 km² und deren Hauptstadt nennt sich Kilindoni im Südwesten.
Die hier lebenden Menschen sind vor allem Bauern und Fischer. Der ca.17 km breite Mafia-Kanal trennt sich zwischen Festland und der Insel.

​Meerestierwelt: In diesem Kanal ist ein vertrautes Verbreitungsgebiet der Gabelschwanzseekühen (Dugongs).
An der Ost-Küste erfreuen sich die Meeresschildkröten um ihre Eier abzulegen.
In den Korallenriffen rund um die Insel schwimmen Königsfische, Speerfische, Barrakudas-Fische, Thunfische, Seepferdchen, Bastard-Makrelen, Fächerfische, die grossen Felsendorsche, usw.
Zu den Riffbewohnern gehören auch Delphine, die majestätischen, imposanten Walhaie und Buckelwale die nur wenige hundert Meter von der Küste entfernt schwimmen. Diese Riesen-Fische, die grössten unseres Planeten können bis zu 15 Meter lang werden.
Mit etwas Glück, Geduld und der Ruhe erlebt man hier selber, zwischen diesen Giganten von Meerestieren schwimmen gehen und sich verweilen können.
Auf Grund seiner wichtigen Riffe von Meereslebewesen und den Bemühungen Internationalen Organisationen für den Artenschutz wurde hier bei der Mafia Insel im Jahr 1995 der Island Marina Park gegründet. Dies ist der erste Marina-Park in Tansania, im Schutz und Wohle der Erhaltung der Meeresgebieten am Indischen Ozean entlang, ein sehr wichtiger Ansatz.​

​Tauchen: Rund um die Mafia Island ist die schönste Gelegenheit, mehr als 50 Arten von einzigartigen Korallen in verschiedenen Formen und Grössen von einer wunderbaren, biologischen, vielfältigen Meeresleben zu sehen und zu erleben. Fast 500 Arten von Fischen bewegen sich in dem klaren, blauen, warmen Gewässer. Im Meer werden die Taucher Schwärme von leuchtenden Fischen erblicken, sowie die Meeressäuger: Buckelwale, Pottwale und Delphine.
Diese Insel ist bekannt dafür, dass die Meereslebewesen wie ein Magnet von überall her angezogen werden, und ein erstklassiges Unterwasser-Schauspiel bieten.
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Bepflanzungen: Anbau Kokosnuss, Cashews-Nüsse, Papau-Früchte, Reis und Maniok-Wurzeln.
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Vogelbeobachtung: In dieser noch so ruhigen nicht von überfüllten Tourismus Natur-Insel sind über 120 Arten einzigartige tropische Vögel auszuspionieren.
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Wildtiere: Hier leben sogar Flusspferde, Mitten auf der Insel im Sumpf. Andere erfreuen sich an den entzückenden Vervet-Affen und Gent-Katzen.
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Kurzgeschichte: Die ältesten, archäologischen Funde gehen schon in das 8 Jahrhundert zurück in den Handelsbeziehungen zwischen Mafia und den umliegenden Gebieten und Inseln. Während des 16. und 17. Jahrhunderts war Portugal die vorherrschende Kolonialmacht. Schon im Jahr 1698 unterlagen die Portugiesen den omanischen Arabern. Im Jahr 1886 erkannte Berlin Sansibar, Mafia sowie einen Küstenstreifen vom Festland.
Einige Monate nach Ausbruch des ersten Weltkriegs im Jahr 1915 besetzten die britische Einheiten die Insel. Im Jahr 1961 erlangte diese Insel die Unabhängigkeit und gehört seit 1964 zu Tansania.
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Ferien: Ein Paradies der Ruhe.
Unterkünfte werden für jedes Interesse angeboten. Die Unterkünfte sind liebevoll eingerichtet und werden von einem sehr freundlichen Volk versorgt. Es werden Bungalows angeboten mit umweltfreundlichem Ansatz, für alles, was die Gäste brauchen gekümmert. Man wird sich der Natur sehr nahe fühlen.
Mafia Insel lockt mit perlweissen Sandständen von Palmen gesäumt, kristallklarem Wasser – eine romantische Kulisse für unvergessliche Augenblicke.

Sansibar
Die „Perle im indischen Ozean“
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Insel
Sansibar ist eine grössere Insel in Tansania und ihre Hauptstadt heisst Stone Town. Ihre Partner-Inseln sind Pemba und Unguja, sowie die Mafia-Insel.
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Die Insel ist sehr beliebt bei uns Touristen, bietet sie doch sehr viele Möglichkeiten, die unser Herz begehrt.
Diese Insel ist ca. 35 km vom Festland Tansania entfernt. Dieser Ort entführt die Reisenden in eine Zeitreise durch eine reiche Geschichte und Kultur.
Die Stadt Stone Town, bietet durch ihre spezielle Ausprägung von Bauten und eine einzigartige indo-arabischen und deutsch Architekturdenkmal, und zum Weltkulturerbe erwählt wurde. Dieser Stadtteil ist das historische Zentrum und steht unter dem Schutz UNESCO. Die meist gemauerten Häuser wurden etwa vor 150 Jahren aus Korallengestein gebaut. Viele werden laufend renoviert und restauriert. Was einem sofort auffällt: sind die wunderschönen, schweren, verzierten Metallbeschlägen versehenen Haustüren, Portale oder Truhen.​

​Die Bewohner: Von Sansibar sind unterschiedlicher Herkunft. Fast alle Einwohner der Stadt sind Muslime. Die sansibarische Kultur ist stark beeinflusst durch arabische, indische und andere asiatische Einflüsse.
Ihre Sprache ist vor allem Swahili – welche in weiten Gebieten Ostafrikas als Verkehrssprache dient, oder Arabisch und die Amtssprache Englisch.
Die Wirtschaft der Insel basiert hauptsächlich auf Tourismus und Landwirtschaft.
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Verkehr: Sansibar hat seit Ende 1980 recht gute Verkehrsverbindungen. Das Strassennetz: die wichtigsten Verbindungen sind asphaltiert, oder Teilasphaltiert. Die öffentlichen Nahverkehrsmittel sind vor allem private Taxis, Sammeltaxis oder Daladala.
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Luftlinie: Diese Insel erreicht man mit Linienflieger oder Charter-Flugzeuge. Sansibar besitzt einen schönen Hauptflughafen. “Zanzibar International Airport“ liegt in der nähe der Stadt, der Flughafen umfasst Souvenirs-Läden und ein kleines Restaurant. Es werden regelmässige Verbindungen zum Festland angeboten. Hier arbeiten sehr freundliche und hilfsbereite Angestellte, die Jederzeit bei Fragen nette Worte oder Antworten haben.
Hafen: In der Nähe der Altstadt befindet sich der Hafen, von dem aus Fähren, Daus und Handelsschiffe ablegen, die mit dem tansanischen Festland Daressalam und den benachbarten Inseln verkehren. Was den Wasserweg (Meerverkehr) betrifft, sind vor allem auch Privat-Betreiber und Handelsschiffe. 90% wird über Handel abgewickelt. Durch die Verschiffung der exotischen Gewürzen macht sich die Insel immer noch bekannt und reich.
Klima: Sansibar hat ein tropisches Klima, welches als Monsunklima bezeichnet wird. Ab und zu windig und es gibt zwei Regenzeiten im Jahr.
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Temperament: Sansibar ist eine sehr schöne, interessante, pulsierende Kultur-Insel. Als absolutes Highlight bietet sie Möglichkeiten an traditionellen Festen, Veranstaltungen und am lebhaften Leben teilzunehmen. So bekommt man einen Einblick in diese lebendige Insel.

​​Strände: Diese Insel ist weltweit bekannt für die puderweissen Sandstrände und dem kristallklaren, azurblauem Wasser. Vor allem die Strände in Nungwi im Norden gehören zu den schönsten. Bei Ebbe zieht sich das Wasser meistens so weit zurück, da besteht die Möglichkeit bis zum Riff hinaus zu laufen.
Glücklicherweise, weil um diese Insel ein langes Speergebiet weilte und das Riff als Nationalpark geschützt war, ist diese Umgebung noch nicht leer gefischt.
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Gewürze: Die Insel, Teil eines Archipels ist genau so weltbekannt als „Gewürzinsel“ und lockt auch mit Genuss von Gewürzen die Sinne an. Kaum ein anderer Name in Afrika beflügelt die Phantasie so sehr wie die Düfte von exotischen Gewürzen, wie: Curry, Nelken, Muskat, Vanille, Zimt und viele mehr. Durch diese Anbauten von einzelnen Pflanzen, welche auch als Heil- und Nutzpflanzen verwendet werden, werden die Ernten in aller Welt verschifft.
Sowie auch ein Kokosnuss-Paradies, das es zu geniessen gilt.​

​​​Tiere: Somit geniessen hier über 60 Vogelarten und auch die gigantischen, rot leuchtenden Riesen-Krebse, genannt „Palmendiebe“. Die Tiere, die eine Spannweite von einem Meter erreichen können, klettern an den Palmen hoch um sich Kokosnüsse in den Wipfeln zu knacken. Auch trifft man immer wieder die Putzigen Rotkopf-Äffchen , sowie die kleinen Antilopen und Buschschweine an.​
​Legende: In Sansibar war am 5. September 1946 die Legende: der Queen-Sänger Freddie Mercury geboren. Als er 8 Jahre alt war, flohen seine Eltern mit ihm nach England und kamen nie mehr zurück auf die Insel.​

​Ferienort: Ob die faszinierende Unterwasserwelt die Begeisterung ist oder einfach am Strand entlang gehen und einfach in der Sonne liegen, oder die historische lebhafte Insel durchstreifen, oder die feinen Lokale mit ihren speziellen, köstlichen Speisen und erfrischenden Getränke geniessen. Diese Insel bietet jedem Reisenden das Richtige. Sicher werden sehr viel wunderschöne Eindrücke und unvergessliche Erlebnisse von dieser tropischen Oase in Erinnerung bleiben.
